Atomuhrzeit - Jahreskalender

Ausführungen

   Häufig gestellte Fragen 

   

Ist der Mops wirklich ein Schosshündchen?

Da der Mops ein lebenslustiger, temperamentvoller Kleinrassehund ist, braucht er seine täglichen Bewegungsabläufe. Er schlägt an, wenn ein Fremder eintritt. Möpse sind ausgeglichen, fröhlich und lebhaft, haben Charme, Würde und Intelligenz.

 

Wie verträgt sich der Mops mit Kindern?

Möpse sind Kinderfreunde. Kinder und Möpse haben eine sehr ähnliche Mentalität und amüsieren sich über die gleichen Spiele und Späße. Er ist ein Clown im Kostüm.

 

Verträgt sich der Mops mit anderen Tieren?

Selten eine Rasse geht mit ihresgleichen so friedlich miteinander um wie die Möpse es tun. Furchtlosigkeit und selbstbewusste Toleranz gegenüber Artgenossen zeichnen den Mops aus.

 

Welche Fellpflege braucht der Mops?

Durch sein glattes weiches Fell ist die Haarpflege (Stichelhaar) einfach. Selbst nach dem Spaziergang bei Regen Wetter braucht man nur gut abfrottieren und der Mops ist wohnungssauber. Öfters Bürsten tut dem Fell und der Haut wohl.

 

Welche rassetypischen Probleme und Krankheiten gibt es?

Grundsätzlich ist der Mops eine robuste langlebige Rasse. Durch zu nahe Verwandtschaft bei der Paarung kann es zu Problemen kommen. Bei Kleinhunden haben Linien Schwächen im Knie. Die Kniescheibe kann herausspringen (Patella Luxation). Bei uns in Deutschland (ACI Alliance Cynologie International) werden nur Patella freie und absolut gesunde Hunde in der Zucht eingesetzt. Man versucht wieder auf ein bisschen längere Nasen für eine bessere Atmung und nicht zu tiefe Faltenbildung zu züchten.

 

Wie viel Auslauf braucht der Mops?

Obwohl der Mops so gedrungen wirkt, kann er schnell und ausdauernd unterwegs sein. Bei starker Hitze sollte man ihm nicht überfordern und die Spaziergänge nicht in der ärgsten Mittags- Hitze machen. Ein muskulöser bewegungsfreudiger Mops hat die größte Chance auf ein langes Hunde-Leben. 

nach oben springen

 


 

   Typische Merkmale

 


Kleine Checkliste für diejenigen, die noch suchen oder überlegen.. 

 

  • Mopshunde sind der reinste Spaß. Der Mops liebt es, witzige und derweilen dumme Dinge zu tun. Es schert ihm nicht und er hat nicht einmal etwas dagegen, wenn man ihn in aberwitzige Kleidung steckt.
    Der Mops wurde früher nicht umsonst in Theater als Affenersatz verwendet. 
  • Der Mops Hund ist ein sehr eigensinniger Zeitgenosse und extrem dickköpfig.
    Wenn sie etwas unbedingt haben wollen, z. B. ein Spielzeug, dann schreien und jaulen sie solange, bis sie es bekommen. Dabei kommen sie kindlichen Verhalten recht nahe. 
  • Der Mops benötigt nicht wirklich viel mehr Pflege als ein anderer Hund, jedoch machen es die vielen Falten im Gesicht derweilen notwendig, sich ein wenig genauer mit der Pflege dieser Stellen zu beschäftigen.
    Gerade die Verspieltheit der Möpse führt dazu, dass sie ihre platt gedrückte Nase in alle möglichen Sachen reinstecken und damit Dreck aufsammeln.
    Damit sollte man nicht zu lange warten, denn Infektionen sind nicht weit.
    Aber keine Sorge, die Reinigung der Nase erweist sich als sehr einfach. 
  • Der Mops ist weitaus intelligenter, als er aussieht. Besonders wenn es ums Futter geht, sind sie Blitzmerker. Um die Aufmerksamkeit von Herrchen und Frauchen zu erregen, lernt der Mops in Windeseile.
    Viele sagen, dass Möpse schwer zu trainieren sind. Das mag stimmen, doch mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen ist auch das Mops Training möglich. 
  • Mops Liebhaber wissen: Möpse machen die komischsten Geräusche. Durch ihre eigenwillige Nasenform, kommt es oft zu Schnarchgeräuschen und auch beim Atmen kommt es derweilen zu Grunz-Geräuschen, was auf eine gewisse Art aber sehr sympathisch ist.  Möpse furzen.
  • Der Mops verliert das ganze Jahr über Haare ohne Ende. Menschen mit einem extremen Sauberkeitstick sollten lieber die Finger von einem Mops lassen. 
  • Möpse sind bei bestimmtem Wetter nicht gerne an der frischen Luft. Bei besonders heißem Wetter bleibt der Mops lieber in der Wohnung.
  • Durch seine Nase kann er die Körpertemperatur nicht regulieren, was schnell dazu führt, dass er überhitzt und an einem Herzinfarkt stirbt.
    Schutz vor Hitze hat oberste Priorität!
  • Der Mops folgt dir überall hin und sie lieben es nah bei dir zu sein. Er ist wie ein Schatten. Sitzt man auf der Couch, so wird der Mops folgen und schneller als man gucken kann auf deinem Schoß sitzen.
    Ein treuer Begleiter wird es in jedem Fall.  
  • Der Mops ist kein guter Sportpartner. Ein Begleiter beim Joggen, Radfahren oder diversen anderen Aktivitäten sucht man sich lieber woanders.

 

Noch nicht abgeschreckt? Natürlich nicht, deswegen sind Sie ja hier!  

nach oben springen

 


  

   Mögliche Erkrankungen bei Möpsen 

Angeborene und erbliche (hereditäre) Erkrankungen bei Möpsen
(Quelle: http://www.fressi-fressi.de/genetik/genetik_98a.htm )



Allergien
Wie beim Menschen (Änderung der Reaktionsfähigkeit des Abwehrsystems gegenüber körperfremden, eigentlich unschädlichen Substanzen). Hunde können auf Dinge, mit denen sie in Berührung kommen, die sie fressen oder einatmen allergisch reagieren.

Atopie
Familiär gehäuft auftretende Überempfindlichkeit von Haut und Schleimhäuten gegen Umweltstoffe.

Atopische Dermatitis
Entzündung und nachfolgende Infektion der Haut auf Grundlage einer Haut-Überempfindlichkeit (Atopie)

Bandscheibenschaden
Erkrankungen, bei denen die Zwischenwirbelscheiben (Bandscheiben) geschädigt oder anormal sind und z.B. zu Rissen oder Fehlstellungen (Vorfall) neigen

Demodikose
(Haarbalgmilbe) Eine Hauterkrankung (Räude) durch mikroskopisch kleine Demodex-canis-Milben, die zwischen den Hautschichten leben und eine Immundefizienz-Syndrom (Abwehrschwäche) hervorrufen können.

Dystokie
Komplikationen bei der Geburt (gestörte, erschwerte Geburt).

Enzephalitis
Entzündliche Gehirnerkrankung, die zu Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems und Krampfanfällen führen kann. Beim Mops gibt es die spezille „Pug-Dog-Enzephalitis“ (PDE): eine rassespezifische Entzündungskrankheit des Zentralen Nervensystems, die insbesondere beim Mops beobachtet wurde, jedoch auch bei anderen Rassen vorkommt. Führt u.a. zu Krämpfen, Ataxie und beschränktem Bewusstsein (bis hin zum Koma). Es gibt keine bekannte Ursache oder Heilung für PDE; es wird jedoch angenommen, dass es sich um eine erbliche Krankheit handelt.

Entropium
Abnormal einwärts gekehrte Augenlid.

Epilepsie
Krankheit, für die Krampfanfälle und/oder Bewusstseinsstörungen typisch sind.

Gesichtsfalten-Dermatitis
Infektion im Bereich Gesichtshaut, verursacht durch ungewöhnliche oder übermäßig viele Hautfalten

Hängezunge
Syndrom, bei dem die Zunge wegen neurologischer oder anatomischer Defekte nicht vollständig in den Mund zurückgezogen werden kann

Halswirbelsäulen-Bandscheiben
Degeneration oder Fehlbildung der Stöße abpuffernden Bandscheiben zwischen den einzelnen Wirbeln (lat. vertebrae) im Halsbereich.

Halbwirbel
Eine besondere Fehlbildung der Wirbel, wobei nur eine Hälfte des Wirbelkörpers ausgebildet ist. Weiter Formationsstörung Keilwirbel , ein Wirbel der von der normalen Form abweicht.
Ein gesunder Wirbel hat in der seitlichen Ansicht einer Röntgenaufnahme einen annähernd rechteckigen Querschnitt.


Hasenscharte
(Lippenscharte) Erkrankung, bei der die zwei Hälften der Oberlippe nicht zusammengewachsen sind. Die angeborene Fehlbildung geht oft einher mit einer Kiefer- und Gaumenspalte.

Hermaphrodismus
(Zwitter) Betroffene Tiere zeigen anatomisch Anzeichen beider Geschlechter.

Hüftgelenksdysplasie
Entwicklungsbedingte Fehlbildung oder Subluxation der Hüftgelenke.

Keratitis sicca
Augenhornhautentzündung, bei der ein oder beide Augen nicht genügend Tränenflüssigkeit bekommen.

Keratitis, pigmentverändernde
Entzündung der Augenhornhaut, auffällig ist die anormale Pigmentierung.

Keratitis, ulzerierende
(Keratitis ulzerosa) Augenhornhautentzündung für die die Ausbildung von Geschwüren typisch ist.

Kollabierte Luftröhre
(Tracheomalazie) Erkrankung, bei der die Knorpelringe der Luftröhre fehlgebildet sind und dazu neigen, zu kollabieren (zusammenzufallen).

Kornea-Dystrophie
Abnorme Augenhornhaut (Cornea), zumeist durch flache Mulden auf der Augenoberfläche charakterisiert.

Mastozytom
Ein seltener Tumor, der sich aus den sogenannten Mastzellen entwickelt

Nares-Stenose
(verengte Nasenlöcher) Zustand, bei dem die Nasenlöcher (Nares) viel zu klein sind.

Oberflächliches Kornea-Geschwür
(Augenhornhautgeschwür) Defekt des äußeren Epithels und der Oberfläche der Augenhornhaut (Cornea).


Okklusionsstörung
Gestörter Zusammenbiss der Zähne, das Gebiss schließt nicht richtig.


Pannus
Eine immunologische Augenerkrankung, charakterisiert durch abnormales Gewebewachstum über der Hornhaut des Auges.


Patella-Luxation
Erkrankung, bei der die Kniescheiben nicht in ihrer richtigen Position bleiben.


Perthes-Calcé-Legg-Erkrankung
(Osteochondropathia deformans coxae juvenilis) Hierbei schrumpfen die Blutgefäße, die den Oberschenkelkopf versorgen. So kann das Gewebe des Oberschenkelkopfes (die 'Kugel' des Hüft- Kugelgelenkes) nicht mehr richtig mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden und stirbt ab (Knochennekrose).


Portosystemischer Shunt
(arteriovenöse Fistel der Leber) Fehlbildung der Blutgefäße in der Leber oder eine anormale Kurzschlussverbindung zwischen Arterien und Venen der Leber.


Progrediente Netzhautatrophie
Erkrankung, bei der sich der Netzhautzustand langsam verschlechtert und Nachtblindheit hervorruft.


Pseudo-Hermaphroditismus
Zustand, bei dem ein Tier die Keimzellen des einen Geschlechts hat, während die äußere Erscheinung unklar oder vom entgegengesetzten Geschlecht ist.


Schilddrüsenunterfunktion
(Hypothyreose) Häufige endokrine Erkrankung, bei der der Körper pathologisch verringerte Mengen an Schilddrüsenhormonen produziert.


Schwanzfaltendermatitis
Hauterkrankung durch anormale Gewebefalten um den Rutenansatz herum.


Spondylose
(Spondylosis deformans) Missbildung der Wirbelkörper.


Synkope
Kurze Ohnmacht- oder Kollaps-Perioden


Verlängerter weicher Gaumen
Der weiche Gaumen ist übermäßig lang und verursacht Atembeschwerden.


Zahnanomalien
Zahlreiche angeborene Auffälligkeiten oder gesundheitliche Störungen der Zähne.


Zystitis und Blasensteine
Infektion der Blase, die oft zur Bildung von abnormalen mineralischen Ablagerungen in der Blase führt (Blasensteine).   

nach oben springen

 


 

Brachycephale 

 

Der Mops ist eine brachycephale Rasse, das heißt, er hat einen rundlichen Kopf und eine kurze Schnauze mit leicht hervorstehenden Augen. Deshalb kommt es oft zu schwerwiegenden Problemen mit der Atmung,

Brachycephalie kann und wird zu Problemen der oberen Atemwege führen (brachycephales Syndrom). Als charakteristische Befunde gelten verengte Nasenlöcher und Nasenhöhlen, ein verlängertes und verdicktes Gaumensegel sowie Veränderungen am Kehlkopf. Darüber hinaus können die Rachenmandeln in den Innenraum der Atemwege gezogen werden, wenn der Unterdruck beim Einatmen zu groß wird. Dies kann zu Atemproblemen, Erstickungsanfällen, Ohnmacht, zumindest aber röchelnden Atemgeräuschen und Schnarchgeräuschen führen.

Dies betrifft unter anderem den Gaumen, der zu weich und locker und das Gaumensegel, das zu lang sein kann, denn eine Verkürzung der Nase führt nicht zwangsläufig zu einer Veränderung des Rachenraumes. Ein zu langes Gaumensegel kann beim Atem, vor allem beim Hecheln, in die Luftröhre gedrückt werden, so dass diese nicht genug Luft weiterführen kann, der Hund muss daher vermehrt atmen um genügend Luft in die Lunge zu bekommen. Daher die Atemprobleme vor allem bei warmen Wetter oder Aufregung, wenn der Hund hechelt. Langfristig führt dies zu gesundheitlichen Schäden, wie unter anderem Trachealkollaps oder Herz- Kreislaufbeschwerden. Ob ein Welpe einmal diese Symptome bekommt, kann keiner wirklich voraussagen. Züchter können dem nur vorbeugen, indem Elterntiere eingesetzt werden, die keine Symptome zeigen. Eine längere Nase allein ist keine Garantie für einen gesunden Hund, nur die Wahrscheinlichkeit ist größer.

Zudem sind hervorstehende, teils auch vergrößerte Augen zu beobachten, was zu häufigen Verletzungen der Hornhaut führt. Verletzungen der Cornea , beim Mops noch eine weitere rassetypische Schwachstelle. Oft leiden Möpse unter Hornhautentzündungen. Achten Sie unbedingt auf verdächtige Anzeichen wie graue Punkte oder graue Flecken auf den Augen. Auch starkes Augenzwinkern kann ein Anzeichen für eine Augenerkrankung sein, da die Augen der Hunde leicht hervorstehen kommt es zu einer ständigen Reizung durch die Haare in der Nasenfalte. Warten Sie nicht zu lange und stellen Sie Ihren Mops dann unbedingt beim Tierarzt vor. 

Ebenso sind Hunde brachycephaler Rassen häufiger von Geburtsstörungen betroffen. Züchterische Übertreibungen und Extremzucht können insbesondere beim Mops zu zahlreichen weiteren gesundheitlichen Problemen bis hin zu Erscheinungen von Qualzucht führen. In diesen Fällen stimmt oft die Relation der Größe der Muttertiere zu denen der Welpen nicht mehr. Die Welpen sind dann zu groß für die kleinwüchsigen Muttertiere und es kommt zu Gebärschwierigkeiten. Durch den zu kurzen Fang sind die Hündinnen manchmal nicht in der Lage, ihre Welpen abzunabeln. Fehlbildungen der Rute und damit einhergehende Probleme der Wirbelsäule können ebenfalls auftreten.             

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 4087 Themen und 84455 Beiträge.



Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen